Nahverkehrsplan

Die Neuaufstellung des Nahverkehrsplans wurde am 30. März 2023 vom Kreistag beschlossen. Mit einer Auftaktveranstaltung am 17. Januar 2024 begann die Fortschreibung. 

Im Rahmen der Sitzung des Kreistags am 03.04.2025 (Ausschuss für Verkehr und Mobilität am 11.03.2025) wurde der Entwurf des Nahverkehrsplans offiziell vorgelegt. Im Rahmen des offiziellen Beteiligungsverfahrens vom 07. April 2025 bis zum 07. Mai 2025 hatten alle beteiligten Stellen Zeit, um Eingaben zum Planentwurf zu machen. Die im Rahmen der Beteiligung gemachten Eingaben wurden anschließend in einer Synopse zusammengefasst und bewertet, der Entwurf wurde gegebenenfalls entsprechend angepasst. In der Kreistagssitzung am 01. Juli 2025 wurde der Nahverkehrsplan dann vom Kreistag beschlossen.

Der Nahverkehrsplan trägt dazu bei, das erreichte Niveau des ÖPNV im Kreis Soest zu halten und auszubauen. Zudem soll das Nahverkehrsangebot die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung im Rahmen der Daseinsvorsorge befriedigen.

Die wichtigsten Inhalte und Handlungsfelder des aktuellen Nahverkehrsplans: 

• Stärkung von besonders wichtigen und häufig genutzten Verbindungen (Hauptachsen)
• Weitere On-Demand-Verkehre
• Verbesserungen im Verkehrsangebot insgesamt
• Bessere Umsteigeverknüpfungen innerhalb des ÖPNV und zu anderen Verkehrsmitteln
• Bessere Fahrzeuge und besser ausgestattete Haltestellen
• Fortführung Mobilitäts- und Qualitätsmanagement
• Definition von Qualitätsstandards wie etwa bei Betriebszeiten, Taktfolge und Verknüpfung
• Fortschreibung der Anforderungen zur Barrierefreiheit
• Überarbeitung Linienbündelungskonzept

Grundsätzlich verfolgt der Nahverkehrsplan die Pflege und Weiterentwicklung des bestehenden Angebotes unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte.

Im Nahverkehrsplan wurde ein Planungsprojekt aufgenommen, dass die Weiterentwicklung von zentralen Verknüpfungspunkten zu Mobilstationen vorsieht. Um dieses Ziel realisieren zu können, beauftragte der Kreis Soest 2019 ein Gutachterbüro ("team red"), ein Handlungskonzept für Mobilstationen zu entwickeln. Dabei sind "Mobilstationen (…) sichtbare Verknüpfungspunkte und Schnittstellen des Umweltverbundes mit systemischer Vernetzung mehrerer Verkehrsmittel in direkter räumlicher Verbindung." (team red Deutschland GmbH, Handlungskonzept Mobilstationen im Kreis Soest, 03.12.2020, S. 11). 

Im Kreis Soest sollen nicht nur Bahnhöfe mit großen Mobilstationen ausgestattet werden, sondern auch Dorflagen sollen von Mobilstationen profitieren, wobei die Größe und Ausstattung der Stationen von Faktoren, wie der Einwohnerzahl, abhängig ist. 

Das Gutachter-Team schlägt vor, dass die Kommunen zusammen mit dem Kreis Soest in einem Gemeinschaftsprojekt arbeiten, um interkommunale Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Hierbei spielt der Kreis Soest als Koordinator und Ansprechpartner eine wesentliche Rolle, die Planungen sowie Finanzierung der Infrastruktur liegt im Wesentlichen in der Verwaltung der kreisangehörigen Kommunen.

Im Nahverkehrsplan wurde ein Planungsprojekt aufgenommen, dass die Weiterentwicklung von zentralen Verknüpfungspunkten zu Mobilstationen vorsieht. Um dieses Ziel realisieren zu können, beauftragte der Kreis Soest 2019 ein Gutachterbüro ("team red"), ein Handlungskonzept für Mobilstationen zu entwickeln. Dabei sind "Mobilstationen (…) sichtbare Verknüpfungspunkte und Schnittstellen des Umweltverbundes mit systemischer Vernetzung mehrerer Verkehrsmittel in direkter räumlicher Verbindung." (team red Deutschland GmbH, Handlungskonzept Mobilstationen im Kreis Soest, 03.12.2020, S. 11). 

Im Kreis Soest sollen nicht nur Bahnhöfe mit großen Mobilstationen ausgestattet werden, sondern auch Dorflagen sollen von Mobilstationen profitieren, wobei die Größe und Ausstattung der Stationen von Faktoren, wie der Einwohnerzahl, abhängig ist. 

Das Gutachter-Team schlägt vor, dass die Kommunen zusammen mit dem Kreis Soest in einem Gemeinschaftsprojekt arbeiten, um interkommunale Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Hierbei spielt der Kreis Soest als Koordinator und Ansprechpartner eine wesentliche Rolle, die Planungen sowie Finanzierung der Infrastruktur liegt im Wesentlichen in der Verwaltung der kreisangehörigen Kommunen.

Mit dem Masterplan nachhaltige Mobilität hat der Kreis Soest, mit Hilfe von zwei beauftragten Gutachterbüros, eine ressourcenschonende und stadtverträgliche Mobilitätsstrategie für den Kreis und seine Kommunen erstellt. Der Masterplan dient der Zusammenführung bereits erarbeiteter Verkehrskonzepte, Verkehrspläne und Erhebungen. Aktuellen Klimaziele der Bundesregierung spielen eine übergeordnete Rolle und sind unter Berücksichtigung der Bereiche Digitalisierung, Kommunikation und Barrierefreiheit in die Erarbeitung eingeflossen. Im Ergebnis enthält der Masterplan nachhaltige Mobilität Leitlinien der zukünftigen Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung im Kreis Soest. Darauf basierend wurde ein Handlungskonzept mit kurz- mittel- und langfristigen Maßnahmen erstellt, deren Realisierung zu einer hohen Verkehrs- und Lebensqualität im Kreis beitragen sollen.

Als priorisierte Leitprojekte wurden folgende Maßnahmen definiert:

• Kommunales Mobilitätsmanagement

• Betriebliches Mobilitätsmanagement

• Schulisches Mobilitätsmanagement

• Fußgängernetz

• Aufenthaltsqualität

• Kreisweites Radverkehrskonzept

• Abstimmung Planungsstandards Radinfrastruktur

• Stärkung des ÖPNV

• Einbindung alternativer Antriebsformen im ÖPNV

• Interkommunale Erarbeitung Geschwindigkeitskonzept

• Einbindung alternativer Antriebsformen im MIV

• Gesamtstrategie nachhaltige Mobilität Freizeitverkehr

• Lenkung von Besucherströmen

Der Abschlussbericht wurde zudem um die Kapitel „Controlling, Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung“ sowie „Aufwände zur Umsetzung“ ergänzt. Das Controllingkonzept beschreibt eine standardisierte Erfassung des Umsetzungsstands und die Erfassung der Indikatorenwerte zur Überprüfung des Zielerreichungsgrads. Als dritten Aspekt wird eine sinnvolle Beteiligung aller relevanten Akteure und der Öffentlichkeit beschrieben, die sich an den im Projekt durchgeführten Beteiligungsprozess anschließt. Abschließend wurden die für die Umsetzung notwendigen personellen und finanziellen Aufwände dargestellt. Im Anhang befinden sich zudem die Steckbriefe zu den Leitprojekten sowie eine Übersichtstabelle von Handlungszielen auf übergeordneter Ebene.