Tim Neumann, Vorsitzender des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Soest, hat den neuen Kollegen vermittelt. Der Verein unterstützt seit 2009 den Rettungsdienst des Kreises regelmäßig mit Stofftier-Spenden. RettBärs Vorgänger hießen Leo, Balduin, Bärbel Bär, Hugo Hund und Rudolf.
Ihnen allen stellt Hans-Peter Trilling, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, ein erstklassiges Arbeitszeugnis aus. „Kinder haben in Ausnahmesituationen, in denen ein Rettungswagen kommen muss, oft noch viel mehr Ängste als Erwachsene. Unsere Einsatzkräfte berichten immer wieder, wie die flauschigen Stofftiere dann dabei helfen, vom Geschehenen abzulenken und zu trösten“, zieht Trilling Bilanz. Bei insgesamt etwa 500 Rettungsdiensteinsätzen seien im vergangenen Jahr auch Kinder und junge Jugendliche betroffen gewesen.
Den Namen des neuen Kollegen hat der Kreis Soest in einer kleinen Umfrage auf Instagram ermittelt. Zur Auswahl standen die Namen RettBär, Ted, Odie und Fritz. Die Vorschläge stammen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes.
RettBär kommt übrigens nicht allein. Hans-Peter Trilling und Ralf Paul, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes, nahmen gleich eine ganz Kiste mit Exemplaren des neuen Kuscheltieres entgegen. „Es ist schön zu hören, wie die Stofftiere im Rettungsalltag helfen. Deshalb gerne großzügig verteilen“, forderte Tim Neumann sie auf und versprach: „Wir liefern sofort Nachschub, wenn der Karton leer ist.“