„Seit dem frühen Pollini hat ein Italiener nicht mehr so bravouröses und zugleich souveränes Klavierspiel vorgeführt“, schwärmte der Kritiker der Süddeutschen Zeitung nach dem Münchener Debüt des 18-jährigen Andrea Lucchesini. Das liegt nun genau 40 Jahre zurück, und aus dem toskanischen Jüngling ist einer der nachdenklichsten und vollendeten Pianisten seiner Generation geworden. Seine Aufnahme aller 32 Sonaten Beethovens hat ebenso den Rang eines Referenzwurfes wie seine beim Label audite erschienene Serie später Klavierwerke Franz Schuberts. Ich hatte das Glück, ihn 1985 bei seinem zweiten Münchner Solorecital im Herkulessaal zu erleben, und auf meinen Wunsch bringt er sein damaliges, überaus spektakuläres Programm nach Lippstadt mit: auf Beethovens „Mondscheinsonate" folgt Schumanns sehnsüchtig-virtuose große C-Dur-Fantasie, gekrönt von Liszts zyklopischer h-Moll-Sonate. Ein pianistischer Gipfelsturm.
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Termine
- 19.09.23 20:00 Uhr