„Wir danken Herrn Wapelhorst für seine geleistete Arbeit. Er hat mit frischen Impulsen immer wieder den Blickwinkel der Kommunen konstruktiv in unsere Arbeit einfließen lassen“, betonte Oliver Schmale. „Die Arbeit des Jobcenters wird regelmäßig von gesetzlichen Änderungen beeinflusst. Umso wichtiger ist es, alle Perspektiven im Blick zu behalten.“ Wie bedeutsam dieser umfassende Blick auch künftig sein wird, zeigte die Diskussion zu Entwicklungen und Prognosen für das kommende Jahr im Kreis Soest: Durch die veränderte Zuständigkeit bei der Betreuung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer, die seit dem 1. April 2025 eingereist sind, gibt es auch Umstellungen im Jobcenter. Diese sollen ab dem kommenden Jahr ins Asylbewerberleistungsgesetz überführt werden. Zudem stehen neue gesetzliche Vorgaben zum Beispiel im Bereich der Kosten für die Unterkunft an.
Ein besonderer Schwerpunkt des Jobcenters wird in den kommenden Monaten auf der Förderung von Frauen und Menschen mit Behinderung liegen. „In beiden Zielgruppen sehen wir großes Potenzial für den heimischen Arbeitsmarkt“, erklärte Geschäftsführer Jörn Peters. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es entscheidend, alle Ressourcen zu mobilisieren, um regionale Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Auch wenn der Arbeitsmarkt derzeit schwächelt, bleiben wir optimistisch.“
Hintergrund Trägerversammlung:
Die Trägerversammlung ist das zentrale Steuerungsgremium des Jobcenters. Sie legt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben die strategischen Leitlinien und Ziele fest und verantwortet zudem die Finanzplanung. Sie setzt sich aus jeweils drei Vertreterinnen und Vertretern der beiden Träger – der Agentur für Arbeit Meschede-Soest und dem Kreis Soest – zusammen.