Nach Tornado: Nachpflanzung von 200 Linden vom Land gefördert

Jungbäume wachsen an K 42 zwischen Benninghausen und Lippstadt heran

Am 20. Mai 2022 fegte Tornado Emmelinde über Lippstadt, Paderborn und Höxter hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Auch an der Kreisstraße 42 zwischen Benninghausen und Lippstadt wütete die Naturgewalt: Dort entwurzelte beziehungsweise knickte das Sturmtief rund 200 großstämmige Winterlinden um. Mithilfe von Fördermitteln des Landes sind die grünen Riesen in diesem Jahr durch 200 Jungbäume gleicher Art ersetzt worden.

Nachpflanzung
Freuen sich über die 200 jungen Winterlinden, die an der K 42 mithilfe von Fördergeldern des Landes gepflanzt worden sind: Baumkontrolleur Holger Meermann (l.) und Baubetriebshof-Leiter Bernd Dohle. Foto: Susanne Schulte-Nölle/ Kreis Soest

Der Kreis Soest hat sich mit dieser Maßnahme über die Stadt Lippstadt als Erstempfängerin der Fördergelder an der Beseitigung der durch den Tornado verursachten Schäden beteiligt. Dafür hat die Stadt Zuwendungen über die Förderrichtlinie „Sturmtief Emmelinde Nordrhein-Westfalen“ des Landes beantragt und im Juli 2023 den Zuwendungsbescheid von der Bezirksregierung Detmold erhalten. Die Nachpflanzung der 200 Winterlinden an der K 42 wird zu 90 Prozent (rund 79.000 Euro) gefördert. Der beim Kreis Soest (Letztempfänger) verbleibende Eigenanteil in Höhe von rund 9.000 Euro wurde durch Einnahmen aus dem Stammholzverkauf gedeckt.

Anfang 2025 hatte der Kreis die Nachpflanzung öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt das Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen Hof & Garten aus Lüdenscheid, das die Neupflanzungen bis zum 31. März realisierte und auch die Erstpflege übernahm. Seit September liegt die Anwuchspflege und Bewässerung nun in den Händen des Baubetriebshofs des Kreises Soest.

90-Prozent-Förderung
Die Nachpflanzung an der K 42 ist gefördert worden vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Logo: MHKBD