Wahlvorbereitungen laufen auf Hochtouren

Stimmzettel an Städte und Gemeinden ausgeliefert

Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl am 14. September laufen im Kreiswahlamt auf Hochtouren. Die Stimmzettel für die Landrats- und Kreistagswahl sind von einer externen Druckerei gedruckt worden. In dieser Woche werden sie an die Städte und Gemeinden ausgeliefert. Voraussichtlich Ende kommender Woche werden durch die kdvz Rhein-Erft-Rur die Wahlbenachrichtigungen an die Wahlberechtigten verschickt.

Druckfrisch
Kreiswahlleiter Volker Topp (Mitte) sowie Kreiswahlorganisatorin Christin Thiemann (r.) und ihr Kollege aus dem Kreiswahlbüro Felix Schulte präsentieren die Stimmzettel für die Landratswahl (weiß) und die Kreistagswahl (rot) am 14. September. Foto: Susanne Schulte-Nölle/ Kreis Soest

Die Wahl des Landrats erfolgt am 14. September auf weißen Stimmzetteln. Es treten an Heinrich Frieling aus Ense (CDU), Dr. Bastian Weber aus Soest (SPD), Jan Hülsemann aus Lippstadt (GRÜNE) und Christof Rasche aus Erwitte (FDP). Die Kreistagswahl wird mit roten Stimmzetteln durchgeführt. Hier zur Wahl stehen: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bündnis 90/ Die Grünen (GRÜNE), Freie Demokratische Partei (FDP), Bürgergemeinschaft Kreis Soest (BG), Alternative für Deutschland (AfD), Die Linke (Die Linke), Partei für Soziales und Oekologie (SO!), Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Die Partei (Die PARTEI) und Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG). 

Wahlberechtigt in den 14 Städten und Gemeinden des Kreises Soest sind 247.258 Bürgerinnen und Bürger. Wie auch bei der Bundestagswahl im Februar 2025 werden etwa 4.350 Wahlberechtigte in den Städten und Gemeinden Bad Sassendorf, Erwitte, Warstein und Werl in von Information und Technik Nordrhein-Westfalen ausgewählten Stimmbezirken an der repräsentativen Wahlstatistik teilnehmen. Die Besonderheit des Ablaufs in diesen ausgesuchten Stimmbezirken besteht lediglich darin, dass Stimmzettel mit Unterscheidungsbezeichnungen ausgehändigt werden. Dafür werden die Stimmzettel oben links mit Sonderaufdrucken, zum Beispiel „Männlich, divers oder ohne Angabe im Geburtenregister, geboren 1991 bis 2000“, versehen. „Das Wahlgeheimnis bleibt in jedem Fall gewahrt“, betont Christin Thiemann, Wahlorganisatorin bei der Kreisverwaltung.

Mit der repräsentativen Wahlstatistik lässt sich das Wahlverhalten, und zwar die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe, nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppe analysieren. Sie gibt – über das amtliche Wahlergebnis hinaus – Informationen, in welchem Umfang sich die Wahlberechtigten nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen an der Wahl beteiligt und wie die Wählerinnen und Wähler gestimmt haben.