Ziel der Initiative von Bund, Ländern und Kommunen ist es, die Mobilfunkversorgung in ganz Deutschland aufzuzeichnen – und zwar aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer. „Jede Messung zählt und hilft dabei ein besseres Bild von der Mobilfunkversorgung an einem Ort zu bekommen. Gerade jetzt, wo die Fahrradsaison wieder begonnen hat und viele Menschen draußen unterwegs sind, lässt sich der Ausflug ins Grüne super mit der Mobilfunk-Messwoche verbinden“, erklärt der Mobilfunkkoordinator weiter. Einfach die kostenlose App „Breitbandmessung“ der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung herunterladen und im Alltag, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit, bei einer Fahrradtour oder beim Spaziergang, die Netzqualität erfassen. Bußmann: „Ich lasse die App auch immer nebenbei laufen, wenn ich mit dem Hund spazieren bin oder beruflich unterwegs bin. Umso mehr Personen mitmachen, desto besser wird die Datenlage“. Die gesammelten Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte ein – und helfen dabei, den Datenstand zur Mobilfunkversorgung gezielt zu verbessern. Die App und weitere Infos zu der Mobilfunk-Messwoche gibt es unter www.check-dein-netz.de.
Zahlen, Daten, Fakten:
Laut Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur, mit Stand vom Januar 2025, beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Soest 97,69 Prozent (2024: 97,26 Prozent). Mit 5G ist 94,34 Prozent der Fläche im Kreisgebiet versorgt (2024: 92,47 Prozent). 10,55 Prozent des Kreisgebiets weisen sogenannte „graue Flecken“ auf (2024: 10,38). Das sind Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 2,13 Prozent der Kreisfläche sind derzeit „weiße Flecken“ und damit weder mit 4G noch mit 5G versorgt (2024: 2,61). Der größte zusammenhängende „weiße Fleck“ besteht weiterhin im Arnsberger Wald.
Weitere Infos zum Thema Mobilfunk im Kreis Soest gibt es unter www.kreis-soest.de/mobilfunk.